Erste Begegnungen: Fotos: PoetenTanzTheater und Hans Georg Kettenring
Es ist März 2015, draußen ist es noch kalt, aber die ersten Krokusse sind schon da und unser zweites Projekt „Straße der Poesie“ in Bremen, diesmal unter dem Namen „Poesie und Tanz im Haferkamp“, fängt an zu erblühen und verspricht ein spannendes, poetisches Abenteuer zu werden! Wir sind unterwegs im und rund um den Haferkamp, ein Dreigenerationenhaus mit Begegnungsstätte (DRK) für Senioren, Kindergarten und Jugendzentrum.
Presse: Poesie und Tanz im Haferkamp – WESER-KURIER
Unsere Präsentation am 24.06.2015, mit viel Tanz, Theater, Musik, Foto-, Poesiekopfkissenausstellung und einen Film von Eleonora Weber war großartig besucht. Wir danken allen Beteiligten, den Sponsoren und vor allem Angelika Hofrichter von der Begegnungsstätte Haferkamp und Sabine Röchow vom Jugendfreizeitzentrum Haferkamp, die beide uns wunderbar begleiteten.
Presse: Ansteckende Begeisterung – WESER-KURIER
Mit Prisca Samáni und Viola Livera vom PoetenTanzTheater und ihr Team mit Freia Weiss, Evelyn Daum, Marie Sublet, Finn Klammer, Eleonora Weber, Hans Georg Kettenring, David Schikora und die Kinder vom Jugendfreizeitzentrum, die Damen von der Begegnungsstätte und dem „Männerchor Eintracht Weyhe“.
Interviews in und rund um den Haferkamp mit Viola Livera, Fotos: David Schikora
Tanz- und Theaterwerkstatt mit Prisca Samáni
Fotos: PoetenTanzTheater, Hans Georg Kettenring, Bilder: Freia Weiss
Malwerkstatt mit Freia Weiss
Film: Eleonora Weber von der HfK Bremen
Poesiewerkstatt mit Viola Livera:
Eine alte Frau spricht:
Und da war plötzlich eine Kraft
die ich von innen fühlte
Ich hielt mich fest an einen Andern
einen Fremden
Aus Stille
wurde etwas wie Gewissheit
und das Säbelrasseln
verlor für einen Moment an Bedeutung
Der Titel eines Buches fiel mir ein:
„Die Waffen nieder“
und nichts war plötzlich so wichtig,
wie meine Familie
Sind sie alle noch da?
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Der Frühling ist da
Ich sitze im Garten
die Sonne scheint
die Blumen blüh’n
lese ein Buch
überall Ruh‘
horch ein Vogel singt
Leben pur
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Der Bürgerpark
die Kinder spielen
die Weser, da hinten der Hafen
der weite Blick von meinem Fenster aus
Ich liebe mein Dasein
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Grüne Wiese
Mein Weg führt mich zu einer grünen Wiese
mit dir und dir und dir
wir picknicken, trinken Prosecco
reichen uns Früchte in allen Farben und Formen
malen was wir schmecken und berühren
mit dir und dir und dir
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Draußen in der Natur
Ich fahre mit dem Fahrrad
ein leichter Sommerwind
streichelt mein Gesicht
Draußen in der Natur
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Arbeit
Wenn ich sie mit Liebe füllen kann
diese meine Arbeit
kostet sie mir nicht nur Kraft
sondern schenkt sie diese mir
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Viel
Ich habe viel helfen können
viel Liebe erfahren
von vielen Menschen
heute kann ich sagen
all das hat mich reich und erfüllt gemacht
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Etwas
Du erinnerst mich an „Etwas“
Es ist schon lange her
Du sagtestmir:
Einfach Ideen laufen lassen!
Einfach Gefühle ausdrücken!
Ich wußte nicht was ich antworten sollte
aber ich hoffe wir sehen uns bald wieder
Ich werde mich wieder erinnern an „Etwas“
was ich glaubte verloren zu haben
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Gern
bin ich mit dir zusammen
Immer
bin ich für dich da
egal
was passiert
wenn
ich liebe
bin
ich treu
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Der Engel aus Bremen
Die Natur des Herzens
die Schönheit der Liebe
ich vertraue dir
Du mein Engel aus Bremen
ich dein Bär aus Berlin
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Mein schönstes Wort?
Wenn wir tief uns in die Augen schauen und sagen:
JA!
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Das blaue Kleid
Mit einem Kleid
so blau so blau
so dreht sie sich
so dreht sie sich
im glitzernen
goldenen Sternenstaub
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Grün und pink
und rot und blau
dies für Dich
und vieles auch
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Eine Frau am Gartenzaun spricht:
Vieles regelt sich von allein‘
Eine Nacht drüber schlafen
oder einen Spaziergang machen
Es kommen schöne Tage wieder
Die Natur macht vieles wieder gut
Wie Frühling und Sommer
das regelt sich auch von allein‘
Geduld braucht es
Nicht immer alles gleich machen wollen
Zeit geben
Manches fällt weg
Manches scheint ganz anders zu sein
Ohne dass ich groß aktiv sein muß
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Etwas Gutes
Trotz allem Kummer
steckt irgend etwas Gutes
in jedem Kummer
Oft verstand ich es erst im Nachhinein
es scheint ein Naturgesetz zu sein
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Der sizilianische Geiger
Er war ein sizilianischer Geiger
Erst bekam ich heiße Ohren
wenn er mit mir sprach
Als er mich aber fragte,
ob ich ihn heiraten würde
bekam ich kalte Füße
Später fand ich die Liebe meines Lebens
mit einem anderen Mann
Trotzdem werde ich ihn nicht vergessen
den sizilianischen Geiger
der mir als erster
heiße Ohren machte
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Freude
Meine Freude möchte ich teilen
Mit Menschen die sonst einsam verweilen
Und ein Lächeln denen schenken
Die die Köpfe senken
Wollte ich wem zeigen, dass ich ihn mag
Tat ich das in dem ich ihm ein Lächeln gab
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Frühling
Der Frühling ist da
das finde ich wunderbar
Wie die Blumen blühen
und die Sonnenstrahlen auf der Haut glühen
So schön den Vögeln zu lauschen beim Singen
und zu zu sehen, wie sie von Ast zu Ast springen
um die Sonne zu genießen
und uns zu beobachten beim Blumengießen
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Ein junger Mann spricht:
Wie Wunderschön
und wichtig du für mich
Wenn du an meiner Seite stehst
möchte ich gerne alle Hürden überwinden
Das Unaussprechliche aussprechen
und all das mit dir teilen
was ich teilen kann
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