Zurück aus Paris, mit einem Koffer voller Poesiekopfkissen, folgte eine Einladung in die Koppel (Straße in Hamburg-St.Georg). Eh ich richtig wußte, wie mir geschah, fand ich mich auf einem Nachbarschaftsstraßenfest in der Koppel, in der Höhe um 92 und 94 herum, wieder. Schnell wurde mir klar, dass es hier mit unserem Poesieprojekt im öffentlichen Raum weiter geht. Der besondere Reiz an diesem Ort war die Begegnung mit einer über die Jahre gewachsenen nachhaltigen Nachbarschaftskultur. Hier kannte jeder jeden und Fremde waren herzlich willkommen. Und genau das war die richtige „Aura“, um einen Teil der in der Pariser Rue de Belleville entstandenen Poesiekopfkissen gemeinsam mit neu entstandenen Poesiekopfkissen aus der Koppel auszustellen, bzw. aufzuhängen.
Nun war das Projekt nicht nur ein multikulturelles, generationsübergreifendes Poesie- und Kunstprojekt im öffentlichen Raum, sondern gleichzeitig wurde der länderübergreifende Charakter fortgesetzt und die Frage liegt mir auf der Zunge: Wo geht es als nächstes hin?
Hamburg – Paris – Hamburg – … ?
Als weiteren Höhepunkt gab es eine Präsentation mit Lesung, Musik und Ausstellung in der Galerie Hosenstall in deutscher und französischer Sprache im Rahmen des interkulturellen Eigenartenfestival Hamburg zusammen mit Chrissy Hat und Sina Vodjani.
Fotostreaming: Steffen Gottschling
Geförderung durch die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte
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